Zur ersten Mitgliederversammlung der Verda – Grünen Graubünden nach den eidgenössischen Wahlen vom Herbst 2019 kamen in Chur gestern Donnerstagabend gegen 20 Personen zusammen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Kandidatur von Anita Mazzetta bei den Stadtratswahlen vom 17. Mai und die Parolenfassung für die drei eidgenössischen Abstimmungen vom gleichen Datum. Neu in den Vorstand gewählt wurden Maya Crameri, Igis, und Maximilian Christen, Chur.

Bei den Nationalratswahlen 2019 kamen die Grünen im Kanton Graubünden auf 5,5 % Wähleranteil. Dieses gute Resultat sei gleichsam Ansporn und Verpflichtung, grüne Anliegen im grössten Alpenkanton weiterzuführen und ihnen zum Durchbruch zu verhelfen. Mit diesen Worten leitete Nicolas Zogg die Versammlung ein. Neben den statutarischen Geschäften stand die Kandidatur von Anita Mazzetta für die Stadtratswahlen im Mai im Zentrum. Die 56jährige ist seit 30 Jahren gut in Chur verankert und sass 10 Jahren im Gemeinderat. Sie will nach dem Rücktritt von Tom Leibundgut als erste Frau in die Churer Stadtregierung einziehen.

Abstimmungsparolen: 3x NEIN
Zu den eidgenössischen Abstimmungen fassten die Verda-Mitglieder die gleichen Parolen wie die nationale Mutterpartei: drei Mal Nein zur Zuwanderungsinitiative, zum Jagdgesetz und zu den Kinderdrittbetreuungskosten.
In einem dritten Teil befassten sich die Mitglieder workshopartig mit der Zukunft, der Entwicklung und den Visionen der noch jungen Partei. Stichworte dazu waren Aufbau von Sektionen im Kanton, Konsolidierung des Vorstands und Aufgabenverteilung sowie Visionen einer grünen Politik im Kanton.