Das Prinzip der «Ehe für alle» ist simpel: Paaren aller Geschlechter sollen genau die gleichen Rechte und Pflichten zustehen wie heterosexuellen Paaren. Vor über 20 Jahren forderte die damalige grüne Nationalrätin Ruth Genner in einem parlamentarischen Vorstoss als erste die «Ehe für alle» in der Schweiz. In vielen weiteren Ländern haben grüne Vorreiter*innen die Öffnung der Ehe vorange-trieben. Inzwischen ist die Idee in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In weiten Teilen der westlichen Welt ist die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare bereits erlaubt.

Egal, welches Geschlecht

Für uns zählt jede Liebe gleich viel, und deshalb stehen allen die gleichen Rechte zu. Gleichgeschlechtliche Liebe ist längst gelebter Alltag und soll im Zivilstandsregister genau gleich abgebildet sein wie diejenige von heterosexuellen Paaren. Die «Ehe für alle» ist die logische Konsequenz des gesellschaftlichen Wandels.

Fortpflanzungsmedizin für Frauen*paare

Das neue Gesetz erlaubt Frauen*parren den Zugang zu Samenbanken in der Schweiz. Von Geburt an verfügt ein Kind damit über zwei Elternteile, während gleichzeitig sein Recht gewährt bleibt, seine Abstammung in Erfahrung zu bringen. Die Elernschaft soll allen Paaren offenstehen, weil gute Eltern zu sein nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.